Im diesjährigen Cupfinale musste sich der UHC Nuglar United erneut einer starken und erfahrenen Mannschaft des SV Wiler-Ersigen geschlagen geben. Trotz einer beeindruckenden Leistung in den ersten 40 Minuten des Spiels, gelang es Nuglar nicht, die initiale Überlegenheit in einen Sieg umzumünzen. Wiler  steigerte seine Leistung im entscheidenden letzten Drittel merklich und setzte sich schlussendlich durch. Es war besonders bedauerlich, dass Nuglar seinen exzellenten Spielbeginn nicht in einen dauerhaften Vorteil umwandeln konnte, da Wiler kontinuierlich in Reichweite blieb. Das Spiel gestaltete sich lange Zeit ausgeglichen, bevor Wiler die entscheidenden Akzente setzte.

Ein besonderer Dank gilt den zahlreichen Fans des UHC Nuglar United, die sich frühmorgens auf den Weg nach Bern machten, um ihr Team zu unterstützen. Über die gesamte Spielzeit von 60 Minuten hinweg sorgten sie mit Choreografien, Gesängen und Paukenschlägen für eine hervorragende Atmosphäre und übertrugen ihre Energie auf das Spielfeld.

 

Obwohl es in diesem Jahr nicht zum Gewinn des Cuptitels gereicht hat, blickt der UHC Nuglar United optimistisch auf die bevorstehenden Playoffs. Die Chance auf den Schweizermeistertitel bleibt bestehen. Die Viertelfinalserie gegen DT Bäretswil beginnt am Samstag, dem 2. März, um 18:00 Uhr in der Liebrüti-Halle in Kaiseraugst.

 

Zum Abschluss möchten wir Sie auf den Bericht zum Cupfinale von Swissunihockey hinweisen. Dieser beinhaltet nicht nur eine Spielzusammenfassung, sondern auch persönliche Eindrücke von Matthias Hofbauer und Dominik Meier. Darüber hinaus bietet eine Fotogalerie visuelle Einblicke in die Ereignisse des Spiels. Die Aufnahmen stammen von Swissunihockey und fangen die Highlights und die Atmosphäre dieses denkwürdigen Ereignisses eindrucksvoll ein:

 

SV Wiler-Ersigen II gewinnt im Cupfinal erneut gegen Nuglar

 In der Sporthalle Wankdorf in Bern duellierten sich wie vor zwei Jahren der UHC Nuglar United und der SV Wiler-Ersigen II im Liga-Cupfinal der Männer. Nach ausgeglichenen 40 Spielminuten übernahm Wiler im Schlussdrittel das Zepter und siegte 12:8.

Die grosse Frage, die sich heute vor dem Ligacupfinal der Männer stellte, war: Holt sich der UHC Nuglar United im sechsten Anlauf endlich den erhofften Cuptitel? Bereits im Jahr 2022 mussten sie gegen denselben Gegner SV Wiler-Ersigen II als Verlierer vom Platz.

Der Start sah schon mal gut aus: Nuglar eröffnete in der vierten Minute den Score. Untypisch für ein Kleinfeld-Cupspiel dauerte es anschliessend lange bis weitere Tore fielen. Beide Teams verteidigten stabil, so dass die über 1’000 Zuschauenden bis in die 18. Minute geduldig bleiben mussten, ehe zuerst Wiler den Ausgleich und nur zwei Sekunden später erneut Nuglar vorlegte. Noch vor der Pausensirene war es wiederum Matthias Hofbauer, welcher für die Grün-Weissen zum zwischenzeitlichen 2:2 einnetzte.

Ein unterhaltsames Mitteldrittel war geprägt durch viele Chancen, ohne dass sich dabei ein Team entscheidend absetzen konnte. Nach erneuter Führung für Nuglar gelang es Wiler-Ersigen fünf Sekunden vor der Pause erneut auszugleichen, womit es mit einem ausgeglichenen 5:5 ins letzte Drittel ging.

Wiler-Ersigen macht im letzten Drittel den Unterschied

In der Pause schien der SVWE die nötige Energie gefunden zu haben. Sie starteten überzeugt und konnten sich als erstes Team einen Zwei-Tore-Vorsprung erspielen. Beide Tore fielen kurz nacheinander in der 43. Minute. Nur 90 Sekunden später jubelte erneut Wiler-Ersigen. Der Treffer war auf Seiten Nuglars zwar umstritten, doch er zählte, was Wiler 8:5 in Front brachte. Nuglar schwächte sich mit einer doppelten Strafe in der 55. Minute gleich selbst bei der Aufholjagd. Wiler spielte das Spiel gekonnt zu Ende und jubelte mit einem 12:8-Sieg über den zweiten Titelgewinn nach 2022. «Heute waren sie über weite Strecken präsenter und aufsässiger als vor zwei Jahren. Aber dadurch, dass wir schlussendlich so aufsässig waren und einen Gang hochschalten konnten, kamen sie gar nicht mehr richtig ins Spiel», sagt Matthias Hofbauer. «Es fühlt sich sehr gut an als Sieger vom Feld zu gehen.»

Nuglar muss derweil weiter auf den ersten Titel warten. «Wir haben zwei Drittel eigentlich gut gespielt. Dieses dritte Drittel nervt», sagt Dominik Meier. «Aber wir kommen zurück und holen uns diesen Titel. Nächstes Jahr, übernächstes Jahr, irgendwann stemmen wir diesen Pott in die Höhe. Da bin ich mir 100% sicher.» 

 

 

 

Quellen und weitere Bilder:

https://www.swissunihockey.ch/de/news/

https://www.flickr.com/photos/swissunihockey/albums/72177720315024545/with/53548792331